Derzeit sind Millionen von Deutschen krank. Symptome wie Schnupfen, Husten und Halsschmerzen sind weit verbreitet. Doch was steckt dahinter – eine Erkältung? Die Grippe? RSV? Oder vielleicht nur eine „gewöhnliche“ Erkältung?
Nach fast drei Jahren der Corona-Pandemie sehen wir nun einen Anstieg von Infektionen durch andere Atemwegserreger wie Influenza und RSV. Die Coronainzidenz bleibt hingegen auf einem niedrigen Niveau, während die Zahl der Arztbesuche wegen akuter Atemwegserkrankungen (ARE) höher ist als vor der Pandemie. Solche Werte wurden normalerweise nur in den Spitzenzeiten starker Grippewellen erreicht. Die hohe Anzahl der Erkrankten ist auf das gleichzeitige Auftreten verschiedener Atemwegserreger zurückzuführen. Besonders Influenzaviren und das humane Respiratory Syncytial Virus (RSV) sind derzeit für akute Infektionen verantwortlich. Das Coronavirus (SARS-CoV-2) spielt nur noch eine geringe Rolle.
Was sind SARS-CoV-2, Influenza und RSV?
SARS-CoV-2, Influenza und RSV gehören zu den Atemwegserregern. Sie lösen Atemwegsinfektionen aus, indem sie die Schleimhäute der Atemwege angreifen. SARS-CoV-2, auch als Coronavirus bekannt, ist ein neuartiges Virus, das seinen Ursprung in China hat und 2019 erstmals entdeckt wurde. Aufgrund seines Ursprungs wird es als COVID-19 bezeichnet und führte zu einer globalen Pandemie. Influenza, oft als echte Grippe bezeichnet, verändert sich ständig, was zur Entstehung neuer Varianten führt, die in den Wintermonaten Grippewellen hervorrufen können. Daher tritt Influenza meist epidemisch auf. Häufig wird die echte Grippe fälschlicherweise mit einem „grippalen Infekt“ oder einer „Erkältung“ verwechselt. Nach aktuellem medizinischen Wissen sind jedoch andere Viren für Erkältungen verantwortlich. RSV ist weltweit verbreitet und zählt zu den häufigsten viralen Erregern, die bei Säuglingen zu Krankenhausaufenthalten und sogar Todesfällen führen können. Das Respiratorische Synzytial-Virus wurde bereits 1956 entdeckt und tritt vor allem im Winter verstärkt auf. Der Name leitet sich davon ab, dass RSV in den infizierten Zellen zur Bildung von Synzytien, also „Riesenzellen“, führt.
Welche Symptome treten bei viralen Atemwegsinfektionen auf? Die Unterscheidung zwischen SARS-CoV-2, Influenza A, Influenza B und RSV gestaltet sich aufgrund der ähnlichen Symptome als herausfordernd. Zu den häufigsten Symptomen zählen:
- Schnupfen
- Halsschmerzen
- Husten
- Fieber
- Abgeschlagenheit
Bei einer SARS-CoV-2-Infektion kann zusätzlich ein Verlust des Geruchs- und Geschmackssinns auftreten. Auch andere Organsysteme, wie das Herz-Kreislauf-System, das Nervensystem, die Leber und die Nieren, können betroffen sein.
Eine Grippe beginnt in der Regel abrupt mit hohem Fieber, Halsschmerzen sowie Schmerzen in Muskeln, Gliedern, Rücken oder Kopf. Betroffene fühlen sich oft sehr schwach und berichten häufig von Schweißausbrüchen.
RSV kann Atemprobleme verursachen, die insbesondere bei Kindern zu Bronchiolitis und Lungenentzündung führen können. Die direkten Folgen einer Virusinfektion sind jedoch nicht die einzigen Gefahren. Besonders riskant wird es, wenn die Schleimhäute durch die Viren so stark geschädigt werden, dass Bakterien eindringen und sich vermehren können. Solche Sekundärinfektionen mit Bakterien können zu Nasennebenhöhlenentzündungen, Bronchitis oder sogar Lungenentzündungen führen. Diese zusätzlichen bakteriellen Infektionen können für alle Altersgruppen, insbesondere für Kinder und ältere Menschen, schnell lebensbedrohlich werden.
Wer ist besonders anfällig für Corona, Grippe oder RSV?
Ob es sich um Corona, Grippe oder RSV handelt – jeder kann betroffen sein. Dennoch gibt es bestimmte Personen, die ein höheres Risiko haben, schwer zu erkranken. SARS-CoV-2 trifft nicht alle Menschen gleich. Es gibt spezielle Gruppen, die ein erhöhtes Risiko haben, an SARS-CoV-2 zu erkranken oder nach einer Infektion einen schweren Verlauf zu erleben. Besonders gefährdet sind Menschen mit bestehenden Erkrankungen sowie ältere Personen.
Gibt es Schnelltests für alle Erreger?
Es existieren spezielle Schnelltests für SARS-CoV-2, Influenza A und B sowie RSV. Eine einfachere Lösung ist jedoch ein kombinierter Schnelltest, bei dem nur ein Abstrich erforderlich ist. Hierfür können Sie das neue Selbsttest-Kit fluorecare SARS-CoV-2 & Influenza A/B & RSV Antigen Combo verwenden. Die Durchführung des Antigen-Tests erfolgt nach dem bewährten Verfahren der Laien-Selbsttests für Coronaviren. Ein Nasenabstrich reicht aus, um Klarheit über eine Infektion mit den vier Viren SARS-CoV-2, Influenza A, Influenza B und RSV zu erhalten.
Wie funktioniert der Kombi-Schnelltest und wie zuverlässig ist das Ergebnis?
Die Anwendung des Kombi-Schnelltests ist sehr unkompliziert und folgt dem bekannten Verfahren der Corona-Schnelltests. Der Tupfer wird in beide Nasenlöcher eingeführt und anschließend in ein Probenröhrchen mit Pufferlösung gegeben. Nach einer Minute geben Sie jeweils zwei Tropfen der Probenlösung in die Testkassette. Bereits nach 15 Minuten erhalten Sie das Ergebnis und können sofort reagieren. Nach dem Test wissen Sie, ob eine Virusinfektion mit SARS-CoV-2, Influenza A, Influenza B oder RSV vorliegt. Um zu belegen, dass der fluorecare SARS-CoV-2 & Influenza A/B & RSV Antigen Combo Schnelltest vergleichbare Ergebnisse wie der Goldstandard liefert, wurde er mit dem RT-PCR Nachweis verglichen.
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